04. Februar 2016
Ferienprojekt “Willkommensbuch “
Am Montag startete mit 20 Schülerinnen und Schülern aus Syrien, Afghanistan, Griechenland, Polen und Greifswald sowie den Engagierten des Bürgerhafens Frau Güldemann, Frau Runge, Frau Büttner, Saskia Schniete von den Kunstwerkstätten und der Schulsozialarbeiterin Anke Wiemer ein interessantes Ferienprojekt. Viele unserer Kinder kommen aus anderen Ländern und wissen, wie es sich anfühlt, wenn die Umgebung, die Kultur und die Sprache fremd sind.
Gemeinsam wollen wir die Stadt Greifswald aus Sicht der Kinder erkunden, für sie bedeutende Plätze fotografieren und künstlerisch umsetzen. Die Kinder geben Antworten auf Fragen: Wo kann ich Freunde treffen? Wo ist mein Lieblingsplatz? Wo hört mir jemand zu? Wo kann ich Sport treiben? Wo gibt es das beste Eis oder die besten Pommes? Aber auch – welche Sehenswürdigkeiten von Greifswald sollte ich kennen? Oder- Wie komme ich mit dem Bus in die Stadt? Bei unseren Erkundungsfahrten unterstützen uns die Stadtwerke mit zahlreichen Fahrkarten.
In den ersten Tagen bastelten die Kinder ein Notizbuch für die Sammlung wichtiger Ideen, zogen mit ihren Begleitern gemeinsam los, um die nähere Umgebung zu erkunden, zeigten ihre Lieblingsspielplätze und übten sich im Umgang mit dem Fotoapparat. Nach den Ferien wird das Projekt in den Kunstwerkstätten einmal wöchentlich fortgesetzt. Die Kinder können durch die kunstpädagogische Begleitung von Saskia Schniete vielfältige künstlerische Techniken kennenlernen und ihre kreativen Ideen umsetzen. Bei der Gestaltung des Layouts bekommen wir Hilfe durch eine Schülerin der Grafik-Designschule.
Mit einem Präsentationsfest zum Ende des Schuljahres werden wir das Willkommensbuch vorstellen. Alle Kinder aus anderen Ländern, die neu nach Greifswald kommen, erhalten dieses Buch und werden in Begleitung eines Paten bei der Erkundung der Stadt unterstützt. So entstehen intensive Beziehungen zwischen einheimischen Bürgerinnen und Bürgern sowie denen, die in Greifswald eine neue Heimat finden möchten. Vorurteile können abgebaut und freundschaftliche Beziehungen aufgebaut werden. Die Kinder lernen gegenseitiges Verständnis für die unterschiedlichen Kulturen und Traditionen und erleben aktive Integration.
Schirmherr dieses Projektes ist unser Oberbürgermeister Dr. Stefan Fassbinder.
Wie ihr seht, hatten wir in den ersten Tagen viel Spaß! Ich danke allen Kindern und Mitwirkenden, die mit vielen Ideen das Projekt begonnen haben.Schulsozialarbeiterin Anke Wiemer
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