Patenschaften auf Augenhöhe

… auch in unserer Schule

Was ist ein Pate? Was tun wir in einer Patenschaft? Wer soll mein Pate sein? Für wen übernehme ich eine Patenschaft? Was ist ein Patenschaftsvertrag?

All diese Fragen mussten wir mit den Schülerinnen und Schülern der 1.und 2. Klassen beantworten, bevor das integrative Projekt der Stiftung Bildung „Patenschaften auf Augenhöhe“ beginnen konnte.

Schnell war im Morgenkreis klar, wer mit wem eine Patenschaft eingehen möchte und was sie gemeinsam tun wollen.

Nachdem die größte Herausforderung das Unterschreiben der Patenschaftsverträge von beiden Kindern und deren Eltern gemeistert war, startete das Projekt am 13. März.

31 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 2 fanden sich in ihren Tandems und erfuhren anhand von Steckbriefen viel Neues voneinander. Neben dem gemeinsamen Lernen während des Unterrichtes, wo sich die die Kinder unterstützen, machten sie auch zahlreiche Vorschläge für außerschulische Aktivitäten.

Viel Spaß gab es bereits beim gemeinsamen Kochen mit afghanischen und syrischen Müttern, internationalen Märchen, die uns Frau Ulbricht erzählte, der Osterbastelei und das Toben im Indoor-Spielplatz.

Durch die Finanzierung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sind auch u.a. ein Theaterbesuch, ein Trickfilmprojekt in den Kunstwerkstätten, das Herstellen eines Videofilms und ein Patenschaftsfest möglich.

Das gemeinsame Erleben, Verantwortung für den anderen übernehmen, den anderen mit seinen Stärken und Schwächen kennenlernen , andere Kulturen und Traditionen authentisch erfahren, Hilfe geben und Hilfe erfahren, fördern den verständnisvollen Umgang und das friedliche Zusammenleben und macht das Projekt für alle Beteiligten nachhaltig.

Herzlichen Dank an Frau Nicolaisen, Frau Meier, Frau Meier, Frau Timm und Frau Dschabo. Ohne sie wäre die Durchführung der tollen Aktivitäten nicht möglich.

Schulsozialarbeiterin
Anke Wiemer